Liebe Leserinnen und Leser,
da geht er hin, der Wonnemonat Mai. Jetzt beginnen die Monate, in denen viele von uns vor der Entscheidung stehen, an welchen Marketing-, Social-Media- oder Netzwerk-Events wir oder unsere Kollegen und Mitarbeiter teilnehmen möchten. Berlin, München, Hamburg und die Ballungsgebiete in Nordrhein-Westfalen zählen zu den beliebtesten Veranstaltungsorten für unsere Fachkreise. Und wer glaubt, dass Leipzig nicht gerade die Hochburg angesagter Online-Marketing-Events ist, dem muss ich an dieser Stelle recht geben. Leider.
Dennoch finden hin und wieder Veranstaltungen statt, die Leipzig im Licht der modernen Kommunikation erstrahlen lassen. So hat sich beispielsweise der „Affiliate-Stammtisch“ in der Moritzbastei, direkt neben dem Neuen Gewandhaus und der Universität Leipzig, als Networking Event überregional einen Namen gemacht. Und dieses Jahr ist ein ganz besonderes Jahr, denn es gibt ein Jubiläum zu feiern: Am 13. Juni 2019 findet der 10. Affiliate-Stammtisch in Leipzig statt.
In der Stammtisch-Konferenz geht es mit den Speakern André Goldmann, Christian B. Schmidt, Dr. Jonas Kahl, Marcel Richter und Pascal Fantou nicht ausschließlich um Affiliate-Themen. Das Spektrum reicht von User Experience, Suchmaschinenoptimierung über aktuelle Rechtsthemen zu Medien, Marken, Daten und Wettbewerb bis hin zu zukünftigen Vertriebskanälen sowie innovativen Werbemitteln. Außerdem können dieses Jahr erstmalig alle Online-Marketing-Professionals ihr Wissen zu aktuellen Entwicklungen im Affiliate- und Online-Marketing bei den Fachvorträgen vor Ort erweitern. Im Anschluss daran ist Netzwerken angesagt – ein konstruktiver und reger Austausch über die neuesten Trends, Herausforderungen und Lösungen.
Gemeinsam mit Benjamin Brückner freue ich mich, an diesem besonderen Event teilnehmen zu können. Eine tolle Gelegenheit, sich mit unserer Community auszutauschen. Für unsere Newsletter-Abonnenten haben wir zusätzlich einen Rabattgutschein ergattert. Wer also noch mit dabei sein möchte, kann bei der Buchung einfach den Aktionscode zielasl19 eingeben und einen Nachlass von 15 % auf alle Kategorien abstauben. Noch gibt es Tickets, was bedeutet: Wer zuerst kommt, mahlt zuerst. Treuen Lesern unseres Newsletters eröffnet sich am Ende eine weitere Möglichkeit auf Tickets!
Unabhängig davon, wünschen wir natürlich viel Spaß beim Lesen der 13. Ausgabe.
Mit besten Grüßen
Steve Naumann
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Impuls
Mehr verkaufen mit Hilfe von Affiliates
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Jeder, der „etwas mit Internet“ macht, kennt Affiliate-Marketing. Der eine oder andere wird sicher schon in einem Blogpost einen Affiliate-Link gesetzt haben oder nutzt das Partnerprogramm von Amazon, um ein paar Euro nebenbei zu verdienen. Weniger verbreitet ist hingegen in der Branche die Idee, ein eigenes Affiliate-Programm anzubieten. Dabei stellt dies eine große Chance für Wachstum dar.
Klar, bei Produkten in einem Online Shop wie beispielsweise einer Reise oder einem Online- Tool scheint es simpel, ein Affiliate-Programm zu entwickeln. “Wir geben 10 % auf den Verkaufspreis” – fertig.
Im Bereich Marketing sieht die Sache hingegen ganz anders aus. So könnte man zumindest meinen. Doch das muss überhaupt nicht sein. Das Stichwort hierzu lautet: productize!*
Um mögliche Partner zu aktivieren, sollte nicht nur eine anständige Provision bezahlt werden. Dienstleistungen müssen auch in klaren Paketen angeboten werden. Nur so können potenzielle Affiliates im Voraus abschätzen, wie viel Geld sich verdienen lässt. Erst das macht die Sache richtig interessant.
Wer also über eigene Affiliates mehr Kunden gewinnen möchte, der muss klar definierte Produktpakete schaffen.
Tipp: Produktpakete eignen sich besonders gut als Einstieg für neue Kunden.
*productize - make or develop (a service, concept etc.) into a product; “etwas zu einem Produkt machen”
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Trends
Video first: Haben E-Books ausgedient?
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Ein Neben- oder Haupteinkommen mit dem Verkauf von E-Books aufzubauen, klingt verlockend. Schließlich braucht es “nur” einen Laptop, Kreativität und Fleiß, um dieses beliebte digitale Produkt zu erstellen. Doch sind die Zeiten dafür nicht einfacher geworden. Im Gegenteil: Als Folge der zunehmenden Möglichkeiten möchten mehr und mehr Selfpublisher ein Stück vom Kuchen abhaben. Hinzu kommt, dass moderne Formate wie Podcasts oder Videos bei Nutzern immer beliebter werden.
Haben also E-Books in Indie-Produktion ausgedient? Ein Trend in diese Richtung ist nicht absehbar. Im Gegenteil: Die Zahl der Autoren, die vom Selfpublishing leben können, steigt sogar. Grund dafür ist neben der nach wie vor hohen Nachfrage auf dem Markt sicherlich auch die Qualität. So leistet sich inzwischen jeder dritte Selfpublisher ein Lektorat.
Doch finden Bücher inzwischen einen starken Konkurrenten in Videos – sei es in Form von Serien, Filmen, Webinaren oder Bewegtbild-Kursen. Deren leichte Konsumierbarkeit übt einen starken Reiz aus und verspricht hohe Verkaufschancen. Da überrascht es wenig, dass 81 % der Unternehmen bereits auf Videos setzen.
Dennoch solltest du nicht den Fehler begehen, aus einem Trend in der einen Richtung (Video) auf ein Absterben digitaler Produkte in einem anderen Bereichen (E-Books) zu schließen. Schließlich bedienen E-Books und Videos sowohl unterschiedliche als auch kongruente Zielgruppen. So kann ein Buchtrailer Neugier wecken und letztlich zum Kauf des E-Books anregen.
Beides konkurriert nicht miteinander, sondern greift auf der Customer Journey und an verschiedenen Touchpoints ineinander. Es geht also darum, die unterschiedlichen Medienformate zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu nutzen. Dann klappt’s auch mit den E-Books!
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Videotipp
10 Digital Products That You Can Sell Right Now Online
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Magazin
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Meinung
Liebe Online-Werber, ihr braucht Pferdeschwänze!
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Ads finden viele ätzend: Ein Viertel der Deutschen traut sich nur noch mit installiertem Adblocker ins Internet. Die anderen erhöhen ihre individuelle Scroll-Geschwindigkeit um ein Vielfaches, wenn mal wieder eine Produkt- oder Imagewerbung aufploppt, diese einen Text unterbricht oder sich unfreundlich über eine interessante Grafik legt. Die Hardliner warten diese Unterbrechung erst gar nicht ab: Sie klicken weg.
Warum? Weil „Kauf, du Sau!“ stört. Adszend!
Meine Bitte an alle Online-Werber: Macht es uns Usern doch nicht so leicht, euch, ähm, nicht so gut zu finden!
Wie? Nehmt euch ein Beispiel an den Kollegen der Außenwerbung. Studien zeigen hier immer wieder: Diese Form der Werbung ist beliebt, sie unterbricht und stört nicht - und das gilt auch für die digitalen Formate mit Bewegtbild. Darüber hinaus sind die Kampagnen durch professionelles Targeting perfekt ausgesteuert. Das heißt: Die jeweilige Botschaft kommt dort an, wo sie für Menschen (um die geht es hier nämlich) wirklich relevant ist.
Für alle Online-Werber, die unzufrieden mit ihren Kennzahlen sind, die Conversions zwar fehlerfrei aussprechen können, aber viel zu wenige davon generieren, hier noch ein letzter Tipp. Hebt euch ganz einfach vom Wettbewerb ab: durch Qualität!
Bevor ihr eure Botschaften streut, fragt euch, für wen diese interessant sind, in welcher Situation User sie an welchem Touchpoint benötigen und welches Ziel ihr erreichen wollt. Das ist schon mal ein guter Anfang. Wenn die Strategie dann festgezurrt ist, kommt der kreative Aspekt. Dabei hilft euch kein Tool, sondern nur Starkstrom in der Birne. So funktioniert es mit der Werbung, auch online.
Ein Beispiel? „Wir brauchen keine Eier, wir haben Pferdeschwänze“. Professionell geplant, kreativ, provokativ, relevant, mit Haltung. Nicht adszend!
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Köpfe
Autoren bei Zielbar kurz vorgestellt
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Ausklang
Eingangs haben wir eine Offerte zum 10. Affiliate-Stammtisch in Leipzig unterbreitet. Es gibt noch eine weitere Möglichkeit, beim Event dabei zu sein – kostenlos! Einfach noch bis zum 31. Mai 2019, 23:59 Uhr bei Facebook einen Kommentar hinterlassen und eines von zwei Tickets gewinnen.
Wir wünschen viel Erfolg und ein wunderbares, langes Wochenende!
Euer Zielbar-Team
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