Ideen, mit denen Du Deinen Blogartikel einzigartig machst
Der ursprüngliche Titel sollte so etwas wie in der Art „Ideen und Inspirationen für einen Blogartikel“ lauten. Ich hatte geplant, über verschiedene Möglichkeiten und die gängigsten Inspirationsquellen zu schreiben.
Derartige Beiträge finden wir im Internet bereits als Leitfaden, Tipps und Tricks, Hilfen, Anregungen und was weiß ich noch alles im Überfluss. Nicht, dass diese schlecht sind. Ganz gewiss nicht.
Jeder ist über Hinweise dankbar, wenn es mal zu einer Schreibblockade kommt. Da helfen meist die einfachsten Ratschläge, um sich aufzurappeln und etwas zu schreiben.
Viel wichtiger finde ich jedoch, dass wir uns mit unseren eigenen Beiträgen von der Masse abheben. Da kommen außergewöhnliche Ideen ganz gelegen.
Nachfolgende Tipps sollen Euch nicht nur dabei helfen, gute Quellen für Eure Blogposts zu finden. Vielmehr möchte ich Euch dazu anregen, mal etwas über den Tellerrand zu schauen und selbst kreativ zu werden. Gern könnt Ihr einiges hier als „Schnappsidee“ belächeln. Besser als ein gewöhnlicher Top-Ideen-Artikel ist es allemal.
5 Ideen und Inspirationsquellen für gute Blogartikel
Fünf sind nicht viele. Dafür sind es sehr unterschiedliche Ansätze.
1. AdSense Anzeigen als Inspirationsquelle
Viele von uns haben Anzeigenblöcke aus Google AdSense im eigenen Blog eingebunden. Ich vermute aber mal, die meisten von uns nehmen die Texte darin kaum noch wahr. Dabei vergessen wir schnell, dass gerade aus diesen Inhalten beziehungsweise den Zielen der Werbeanzeigen Ideen für neue Blogartikel entstehen können.
Wer kann schon besser themenrelevante Links anzeigen, wenn nicht Google.
Bedenkt dabei jedoch, nicht selbst auf die Anzeigen auf Eurer Seite zu klicken! Dies widerspricht den AdSense-Richtlinien.
Entweder ihr tippt die Anzeige-URL selbst ab. Noch genauer geht es mit der Chrome-Erweiterung Google Publisher Toolbar. Mit diesem Plugin lassen sich neben dem Blockieren von AdSense-Anzeigen auch die jeweilige Anzeige- und Ziel-URL ermitteln.
2. Frage-/Antwort Portale als Ideenfinder
Vielleicht nicht ganz so außergewöhnlich. Dennoch vergessen wir schnell, dass neben Blogs und den sozialen Netzwerken auch andere Communities existieren.
Die Ratgeber-Community gutefrage.net ist meiner Meinung nach eine hervorragende Anlaufstelle, um sich in einer Vielzahl von Themen umzuschauen. Einfach nach einem passenden Thema in den Diskussionen suchen, Probleme der Mitglieder aufgreifen und in einem eigenem Beitrag eine Lösung dafür bieten.
3. Gedanken über die Barrierefreiheit im Blog
Als ich bei meinen letzten Recherchen auf den Artikel von Robert Lender gestoßen bin, war für mich klar, dass eine Erwähnung hier nicht fehlen darf. Denn darüber denken die wenigsten von uns nach. Ich gehöre ebenso dazu.
Auch wenn ich darauf achte, dass es halbwegs vernünftige Kontrastunterschiede zwischen Text- und Hintergrundfarben gibt, ich eine lesbare Schriftgröße wähle und für eine halbwegs gute semantische Auszeichnung sorge, ist es nur ein kleiner Beitrag, den ich leiste.
Wenn Ihr mehr über barrierefreies Webdesign wissen wollt, kann ich Euch die Seite von Jan Eric Hellbusch wärmstens empfehlen.
4. Aufruf zu einem Feedback
Eine wunderbare Idee, um nicht nur neuen Inhalt zu bekommen, sondern gleichzeitig die Meinung und Verbesserungsvorschläge zu Eurem Blog aus erste Quelle zu erhalten: Das Feedback Eurer Leser.
Erstellt dazu einen Leitfaden für Eure Leser. Dies können verschiedene Fragen sein. Hier einige Beispiele:
- Ist der Blog benutzerfreundlich?
- Sind die Inhalte schnell auffindbar?
- Ist die Navigation intuitiv genug?
- Wie gefällt Euch das Layout?
- Passt das Design zum Blog und dessen Themengebieten?
- Welche Themen findet Ihr am interessantesten?
- Aus welchen Beiträge habt Ihr bisher den größten Nutzen ziehen können?
- Welche Artikel fehlen bisher aus Eurer Sicht?
- Was könnte man besser machen?
Damit Ihr auch Eure Leser besser kennenlernt, finde ich es nicht verkehrt, sie etwas persönliches zu fragen. So könnt Ihr zukünftig in neuen Blogartikeln näher auf sie, ihre Wünsche und Interessen eingehen.
Hierbei habt Ihr nicht nur Inhalt für einen neuen Beitrag. Diese Art von Artikel läd zum Kommentieren ein. Kommentare, durch die nicht nur Ihr, sondern auch Eure Leser profitieren.
5. Wie denken andere über Euch?
Zugegeben, das ist ein sehr persönlicher Aufruf über einen Blogpost. Ich denke auch, dass es nicht jedermanns Sache ist, öffentlich zu fragen, wie andere über einen selbst denken. Allerdings halte ich das für eine gute Gelegenheit, um vielleicht Missverständnisse zu klären und sich näher kennenzulernen. Denn gerade durchs reine Lesen von Beiträgen und Kommentaren, Eurer Posts in sozialen Netzwerken oder Direktkontakt über E-Mails fällt es manchmal nicht leicht, Emotionen über Wörter und zwischen den Zeilen zu transportieren, geschweige denn von anderen zu deuten.
Vielleicht sollte man dann in diesem Beitrag von vornherein auch ausdrücklich darauf hinweisen, dass Kommentare oder Teile davon nicht veröffentlicht werden. Dämmt dann aber auch die Bereitschaft des Kommentierens ein.
Ist das eine dumme Idee oder könnte sowas funktionieren?
Mach’s besser – Sei anders!
Am einfachsten ist es, ein paar Quellen zu suchen und die Texte in eigene Worte zu fassen. Schon ist ein neuer Artikel geboren. Ein Beitrag wie jeder andere auch.
Wir sind aber nicht alle gleich. Und das sollten auch unsere Blogartikel nicht sein!
Wir heben uns nur von der Masse ab, wenn wir über den Inhalt in unseren Beiträgen zeigen, dass wir einzigartig sind.
Jeder hat seine eigenen Erfahrungen gesammelt. Jeder hat eine eigene Meinung zu bestimmten Themen. Geprägt durch die Ereignisse in unserem Leben, machen uns diese zu einem Individuum. Deshalb sollten wir von dieser unerschöpflichen Quelle öfters Gebrauch machen, statt auf Züge aufzuspringen, die längst den Bahnhof erreicht haben.
Ein sehr interessanter Artikel.
Ja, die Einzigartigkeit. Ich komme nicht richtig in die Gänge, exakt aus diesem Grund.
Ich weiß, daß ich etwas zu sagen habe, befürchte jedoch, das zu schreiben, was schon unzählige Male zuvor geschrieben wurde.
Liebe Grüße
Monika