Verkaufen bei Amazon: kleine Anleitung für den Einstieg
Amazon ist aus verschiedenen Gründen in aller Munde: Zum einen ist Gründer und CEO Jeff Bezos seit Kurzem der reichste Mann der Welt. Darüber hinaus hat Amazon den Thron als umsatzstärkster Internet-Gigant auf dem Globus – ja, sogar vor Google. Auch intern passieren Veränderungen: So hat Amazon gerade den Mindestlohn für seine Angestellten von 7,25 USD auf 15 USD angehoben.
Unter den internetaffinen Marketern und Webenthusiasten hingegen ist vor allem von „Verkaufen über Amazon“ immer wieder die Rede. Dabei geht es um die Möglichkeit für Drittanbieter, den Amazon Marktplatz zum Verkauf von eigenen Produkten zu nutzen. Als Synonym wird hierbei auch Amazon FBA genannt, was nicht ganz korrekt ist, aber dazu später mehr.
Wer sich ein wenig mit dem Thema beschäftigt, kann schnell zum Schluss kommen, dass jeder von heute auf morgen Geld mit Amazon verdienen kann. Doch was ist da dran?
Wie funktioniert Amazon für Drittanbieter?
Amazon bietet grundsätzlich jedem die Möglichkeit, eigene Produkte über seine Plattform zu verkaufen. Der Anmeldeprozess ist dabei sehr einfach und kostet gerade mal 39,00 Euro pro Monat. Wer sich damit beschäftigt sowie alle Daten und Produkte bereitgestellt hat, kann in wenigen Stunden mit dem Verkaufen beginnen.
Die simpelste Variante ist es, zuerst einmal nur die Plattform zum Verkauf zu nutzen und alles andere selbst zu regeln. Sprich, wenn ein Käufer über Amazon eine Bestellung aufgegeben hat, verpackt der Verkäufer das Produkt selbst und bringt es zu DHL (oder einem anderen Lieferservice).
Die zweite Variante läuft über das sogenannte Amazon FBA, was für „Fulfillment by Amazon“ (Versand durch Amazon) steht. Hierbei ist der Ablauf so, dass der Verkäufer den kompletten Verkaufsprozess an Amazon abgibt. Bei einer Bestellung übernimmt Amazon also den Versand. Das bringt insbesondere dahingehend Vorteile, dass Amazon in der Regel günstiger versenden kann, viel effektiver ist und der Verkäufer sich auf andere Bereiche konzentrieren kann. Dies lohnt sich aber nur dann, wenn eine gewisse Menge an Verkäufen generiert werden kann, da Amazon auch für die Lagerung Geld verlangt.
Begriffsklärung
Im Allgemeinen werden im deutschsprachigen Raum hauptsächlich englische Begriffe genutzt. So ist etwa vom „Seller“ und „Seller Account“ die Rede, statt vom Verkäufer. Im Weiteren wird Amazon FBA fast immer mit „Verkaufen über Amazon“ gleichgestellt, was nicht genau das Gleiche ist, wie ich im letzten Abschnitt aufgezeigt habe. Der Begriff hat sich jedoch durchgesetzt, auch im Deutschen.
Mal eben Millionär werden mit Amazon
Falls du dich für den Verkauf von Produkten über Amazon interessierst und schon einmal danach gegoogelt hast, wirst du zweifellos schon über einige Artikel gestolpert sein, die so oder so ähnlich betitelt wurden:
- Amazon FBA in 24 Stunden
- In 3 Schritten zum Amazon Verkäufer
- 10.000 Euro mit Amazon in 3 Monaten
So einige der „Geld verdienen im Internet“-Gurus haben ihren Fokus in den letzten Jahren auf Amazon verlegt und dies aus guten Gründen. Es ist mal wieder ein lukratives Geschäft zu machen. Insbesondere auch deshalb, weil dir Amazon keine Steine in den Weg legt. Ein Blick auf die Amazon Seite zeigt es – du wirst direkt mit dem „Jetzt verkaufen“-Button begrüßt. Die Anmeldung ist denkbar einfach und benötigt keinerlei spezieller Kenntnisse. Absolut jeder kann es machen!
Ich könnte dir hier genauso erzählen, dass du mal eben mit Amazon die große Kohle verdienen könntest. Aber wir wären nicht Zielbar, wenn wir dir plötzlich mit Guru-Taktiken kommen würden.
Vielmehr vergleiche ich das Ganze gern mit Erfahrungen, die ich hier in Costa Rica mache. Es verhält sich mit dem Verkaufen bei Amazon nämlich oft ähnlich wie mit dem Auswandern. Ich mache immer wieder die Erfahrung, dass jemand nach Costa Rica auswandert und ein Hotel eröffnet. So schwer kann es ja nicht sein, richtig? Viele scheitern damit, weil sie noch nie ein Hotel geführt haben und keine Ahnung von irgendeiner der benötigten Fähigkeiten haben. Warum also jemand denkt, dass er mal eben zum Kaufmann werden kann, nur weil er weiß, wie SEO funktioniert … das soll einer verstehen.
Du siehst also, in welche Richtung ich hier einen Denkanstoß geben möchte. Verkaufen bei Amazon ist mehr, als sich nur zu registrieren und ein Produkt bereitzustellen.
So startest du mit dem Verkauf via Amazon – Schritt für Schritt
Die nachfolgende Anleitung richtet sich sowohl an Verkäufer, die bereits ein Produkt haben, sowie an solche ohne eigenes Produkt. Verkäufer, die bereits ein eigenes Produkt verkaufen, können direkt bei Schritt zehn einsteigen.
- Allgemeine Vorbereitungen – Folgende Dinge werden benötigt, um bei Amazon zu verkaufen: Gewerbe anmelden, Geschäftskonto bei einer Bank einrichten, Umsatzsteuer-Nummer beantragen, eventuell EORI-Nummer für Import von Produkten.
- Produktideen finden
Ein interessantes und lohnenswertes Produkt muss gefunden werden. - Marktanalyse
Konkurrenten und Preise vergleichen, Einkaufspreise herausfinden. - Hersteller / Lieferant finden
Das ausgewählte Produkt muss irgendwo herkommen. - Hersteller / Lieferant / Produkt testen
Bevor das Produkt in den Verkauf geht, muss es getestet werden. - Produkt bestellen
Endgültiges Produkt zum Verkauf bestellen. - Marke bilden
Ein Corporate Design und Logo muss kreiert werden. - EAN besorgen
Nur Produkte mit gültiger EAN können bei Amazon verkauft werden. - Versand vorbereiten
Abklären, wie versandt wird und welches Verpackungsmaterial benötigt wird. - Startpromotion planen
Ohne Promotion keine Verkäufe. - Produktdetails festlegen
Preis festlegen, Produktbeschreibung erstellen. - Amazon Seller Account erstellen
Simple Anmeldung bei Amazon als Verkäufer (39,00 Euro / Monat) - Produkt eintragen
Das Produkt im Amazon-Verkäufer-Account registrieren. - Promotion starten
Die geplante Startpromotion durchführen. - Versenden / Beraten / Feuerlöschen – Bestellungen versenden, Kundenfragen beantworten, allgemeine Probleme mit Bestellungen, Amazon, Konkurrenten und so weiter lösen.
- Produkte nachbestellen
Für Nachschub sorgen, bevor das Lager leer ist. - Ständige Promotion
Amazon-Werbung schalten, Kampagnen mit Testbloggern und so weiter. - Wiederholen
Verkaufen bei Amazon ist eine „never ending story“.
Wenn du nun jeden dieser Punkte im Detail ansiehst, wirst du schnell feststellen, dass es ziemlich unmöglich ist, dies alles in einigen Tagen zu erledigen. Zumindest dann, wenn du es nie zuvor getan hast. Selbst wenn bereits ein Produkt vorhanden ist und du direkt bei Punkt Nr. Zehn einsteigen kannst.
Beantworte diese Fragen vor dem Einstieg
Bevor du dir nun weitere Gedanken darüber machst, ob Verkaufen über Amazon für dich eine Option ist, solltest du die folgenden Fragen ehrlich beantworten.
Hast du die Zeit?
Wie viel Zeit du für den Start bei Amazon benötigst, kannst du bereits ein wenig von der Schritt-für-Schritt-Anleitung ableiten. Und Achtung! Genau das ist die größte Herausforderung, der Start! Verkaufen bei Amazon ist nichts, was du in zehn Minuten pro Tag erledigt hast. Insbesondere dann nicht, wenn du zu Beginn die Produkte selbst versendest.
Neben dem Versand fallen viele andere Aufgaben an, die erledigt werden müssen. Dazu gehören etwa: Schalten von Werbung, Beantworten von Kundenfragen, Erstellen von Rechnungen, Kontakt mit Lieferanten oder Herstellern aufbauen und vieles mehr.
Hast du das Kapital für den Start?
Die Anmeldung bei Amazon als Verkäufer kostet dich – wie bereits erwähnt – gerade mal 39,00 Euro pro Monat. Aber damit ist es natürlich nicht getan. Selbst wenn du ein Produkt findest, das du sehr günstig einkaufen kannst, musst du mit mindestens 1.000 Euro Startkapital rechnen (und dies bei einem günstigen Produkt).
Bedenke, dass über die Einkaufspreise hinaus noch diverse Kosten anfallen werden. Etwa für die Lieferung zu dir und für Zölle.
Ein weiterer kritischer Punkt betrifft die Promotion. Ohne Promotion wirst du nichts verkaufen. Die Suche in Amazon ist ähnlich wie die bei Google. Die ersten Resultate bekommen die meisten Klicks. Für neue Produkte gibt es daher kaum einen Weg vorbei an bezahlten Anzeigen innerhalb von Amazon.
Willst du langfristig Amazon Verkäufer werden?
Deine Antwort muss auch hier ein klares „Ja“ sein! Denn als kleines Nebeneinkommen lohnt es sich nicht. Der Aufwand ist schlichtweg viel zu hoch.
Um den Verkauf bei Amazon zu einem lohnenswerten Geschäft zu machen, musst du ein gewisses Level erreichen und das geht nur über die Masse. Erst dann können bestimmte Abläufe vereinfacht werden und das Geschäft wird lukrativer.
Dazu gehört etwa der Umstieg auf Amazon FBA. Dies lohnt sich jedoch nur bei einer gewissen Menge an Verkäufen, da sonst die Lagerkosten bei Amazon zu hoch werden.
Kannst du mit dem Druck umgehen?
Verkaufen bei Amazon ist kein Zuckerschlecken. Der Konkurrenzkampf auf der Plattform ist extrem hoch. In keiner Nische wirst du allein sein und einige der Konkurrenten werden vor keiner Taktik zurückscheuen, um ihre Vorherrschaft am Markt zu behalten.
Eine falsche Anschuldigung eines Konkurrenten kann dein Produkt für mehrere Tage aus dem Verkehr ziehen und gute Rankings zerstören. Zwei, drei schlechte Bewertungen von Kunden (oder Konkurrenten) können dein Rating kaputtmachen. Ein Lieferant kann abspringen oder seinen Preis verdoppeln. Amazon kann seine Richtlinien ändern.
Erkundige dich einmal! Fast jeder Amazon-Verkäufer hat schon solche oder ähnliche Erfahrungen gemacht. Es gehört zum Alltag als Verkäufer dazu.
Bringst du das nötige Wissen mit?
Wie ich weiter oben schon beschrieben habe, wird aus einem SEO-Profi oder Marketer definitiv nicht automatisch ein guter Amazon-Verkäufer. Es braucht mehr als Erfahrung im Marketing, um erfolgreich zu sein. Auch wenn Marketing (wie so oft) ein kritischer Faktor ist. Das Know-how im Verkauf und Vertrieb sowie eine genaue Kenntnis davon, wie Amazon als Plattform tickt, ist ebenfalls unerlässlich.
Bist du bereit, als Verkäufer bei Amazon zu starten?
Mit meinem Beitrag habe ich dir hoffentlich geholfen, einen Eindruck davon zu bekommen, was dich erwartet, wenn du über Amazon Produkte verkaufen möchtest. Meine Idee ist es, dir zu zeigen, dass es grundsätzlich relativ simpel ist. Ich möchte dich aber auch dafür sensibilisieren, dass ein scheinbar unkomplizierter Einstieg nicht automatisch Erfolg bringen muss. Selbst ein Nebeneinkommen zu erreichen bedeutet einen großen Aufwand, sowohl finanziell als auch zeitlich.
Falls du dich dennoch dazu entscheiden solltest, damit zu starten, musst du jeden der von mir angesprochenen Punkte unbedingt noch im Detail anschauen. Denke insbesondere daran, dass Amazon eine riesige Maschinerie ist, in der viele Prozesse automatisiert sind. Selbst kleinste Fehler können dir einiges kaputt machen. Bereite dich also gut vor, bevor du deinen Account eröffnest und mit dem Verkauf startest.
Artikelbild: Martin Mummel/GRVTY
Hallo ich habe mal alles durchgelesen,
klar ist es auch das man Zeit investieren muss.
Auch das man vom Ein und Verkauf was verstehen sollte.
Alles im allem sehr gut sehr gut geschrieben und beschrieben.
Nur eins hat mich verwundert.
Sie schreiben,
Zitat: Die Anmeldung ist denkbar einfach und benötigt keinerlei spezieller Kenntnisse. Absolut jeder kann es machen!
Da ich Textiele sachen und andere Materialien bedrucke.
Dachte ich mir ok ich melde mich an.
Doch dann kam im Schrit 3.
Geben Sie Ihre Kreditkarten Nr. ein.
Damit war die Anmeldung auch schon zu ende.
Ich bin seit langen Jahren selbstständig, bin aber ein feind von Kreditkarten und EC Karten.
Die meisten Zahlungen tätigen wir online oder per Lastschrift, auch gerne genutzt PayPal.
Wir haben kein Problem unsere Bankdaten zu hinterlegen, da wir über eine positive Bonität
verfügen.
Daher meine Frage:
Ist das mit der Kreditkarte der einzige Weg zur Anmeldung eines Amazon Verkaufs Konto.
Über eine Antwort von Ihnen würde ich mich sehr freuen.
Mit freundlichen Grüßen
Frank Rudloff
Hallo Herr Rudloff,
vielen Dank für Ihren Kommentar.
Ich sehe keinen Weg um die Kreditkarte herum.
Bedenken Sie, dass es sich bei Amazon um ein riesiges Unternehmen handelt, das in der Regel den einfachsten Weg für sich selbst sucht. Im Fall der Zahlung der Monatsbeiträge scheint dies die Kreditkarte zu sein.
Leider ist es auch so, dass der Support von Amazon sehr schwerfällig ist (um es gelinde auszudrucken). Entsprechend wird sich eine Anfrage betreffend Zahlungsmöglichkeiten hier nicht lohnen.
Beste Grüße,
Dani Schenker
Hallo, genau das habe ich auch erlebt, ohne Kreditkarte geht nix !
Gerne würde ich meine eigenen hergestellten Produkte über Amazon verkaufen, jedoch scheitere ich
jedesmal über welche der angebotenen Plattformen bei Amazon soll ich es verkaufen…my own brand ..
würde es wohl sein.
Weiterhin sind meine Artikel noch nicht bei Amazon registriegt…wie gesagt eigene hergestellte Produkte… da
kommt jedesmal die Fehlermeldung, obwohl EAN usw. vorhanden.
Haben Sie da einen Tip ?
Das Problem ist mir leider nicht bekannt. Ich würde es eventuell mal in einem der verschiedenen Amazon-Händler-Foren versuchen. Dort sind tausende andere Verkäufer aktiv und dem einen oder anderen ist sowas vielleicht auch schon passiert. Zum Beispiel sellerforum.de…
Endlich mal eine realistische Beschreibung dessen, was auf einen zu kommt.
Befinde mich selbst gerade mitten im Anmeldeterz, und aus einigen Stunden wurden schnell Tage, Wochen…
Man muss leider auch immer wieder auf Daten, Formulare, Rückmeldungen usw. warten, oder 100 Seiten hier und 3 Bücher da lesen, und auch ein ganz normales (bezahlbares) Geschäftskonto bei einer Onlinebank zu eröffnen kann heute schnell mal 2 Wochen dauern, wenn die Technik oder irgendein zwischengeschalteter externer Dienstleister Schwierigkeiten hat.
Und dann ist es ganz schnell soweit, dass die ersten Gebühren zu bezahlen sind, bevor das erste Produkt online ist.
Tjaa, die Kreditkarte, die hatte ich natürlich auch nicht, war dann aber Gott sei Dank beim neuen Konto mit dabei:)
Wer das als lockeren Versuch oder zweites Standbein betreibt braucht sich keine großen Sorgen machen, es findet sich schon alles mit der Zeit, kaufmännische Grundkenntnisse vorausgesetzt. Andernfalls will das Unternehmen wie überall sonst auch mehr als sorgfältig vorbereitet werden, mit 6 monatigem Vorlauf und ausreichend Polster auf der Bank.
Besten Dank für den Artikel, der hat mir zumindest im Nachhinein ein bisschen Erleichterung verschafft:)
Alles Gute!
Hi Alex,
vielen Dank für deinen Kommentar!
Es freut mich, dass dir mein Artikel gefallen hat.
Zweifellos war es meine Absicht, aufzuzeigen, dass es nicht ganz so einfach ist, wie der eine oder andere „Guru“ es darstellt ;-)
Grüße
Dani
Guten Tag,
ich bin gerade am Anfang und ich möchte einen Artikel einstellen den es schon mal bei Amazon gibt. Beim Seller Center gibt es immer nur den einen Artikel der mir vorgeschlagen wird und den muss ich dann auch auswählen mit seiner Beschreibung und seinen Fotos. Gibt es eine Möglichkeit sein Produkt selber mit eignen Fotos und Beschreibung reinzustellen? Oder gibt es immer nur ein Artikel und darunter muss ich mich dann listen? Spielt da die ASIN eine rolle oder der Barcode?
Vielen Dank.
Gruß
Eine Info finde ich leider nicht: Kann man schon einen Amazon Seller Account (FBA) anlegen, auch wenn man noch kein Produkt hat. Die Verfügbarkei des Produktes dauert noch etwas. Muss man, wenn man einmal angemeldet ist, binnen einer bestimmten Frist Produkte verkaufen?
Können wir über Amazon Deutschland verkaufen, wenn unser Unternehmen in der Schweiz ansässig ist?
Kann ich ein Bankkonto in der Schweiz nutzen oder sollte ich ein Bankkonto in Deutschland eröffnen?
Hallo. Nein, ein Produkt muss nicht vorhanden sein. Aber man bezahlt auch dann, wenn man nichts verkauft. Es macht also mehr Sinn, wenn man wartet bis die Produkte verfügbar sind. Oder zumindest reicht es, wenn man den Account einige Tage vorher einrichtet.